DSC_0032w.JPG

Zweiter Rettungswagen für die Rettungswache in Hausach ab dem 01.07.2021 im Einsatz

Umsetzung der Vorhalteerweiterung in der Notfallrettung

Pünktlich, wie vor einigen Monaten geplant, nimmt in Hausach zum 01.07.2021 ein zweiter Rettungswagen seinen Dienst auf. Die Vorhalteerweiterung wurde in einer Sitzung des Bereichsausschuss Ortenaukreis im Jahr 2020 beschlossen, nachdem ein zuvor in Auftrag
gegebenes Gutachten aufgezeigt hatte, dass damit die Hilfsfrist in der Region deutlich verbessert werden könne. Zur Freude der DRK Mitarbeiter wurde dafür ein Neufahrzeug bestellt und steht jetzt rechtzeitig zur Verfügung. Der neue Mercedes Benz Sprinter stellt dabei die konsequente Weiterentwicklung bezüglich technischer Ausstattung und Sicherheit dar. So ist unter anderem ein Spurhalte-Assistent und eine Abstandswarnfunktion verbaut. Die Patienten werden über ein ausgeklügeltes Federungssystem von Fahrzeug und Tragetisch schonender transportiert als je zuvor.
Das Fahrzeug verfügt zudem über eine elektrohydraulische Fahrtrage, die die Arbeit der Besatzung rückenschonend und belastungsärmer gestaltet. Auch über sogenannte Unterwurf-Schneeketten verfügt das neue Fahrzeug, um im Winter bei schlechten Straßenverhältnissen die Einsatzstelle noch schneller erreichen zu können. Dass dabei im medizinischen Bereich die neuesten Standards zur Anwendung kommen, versteht sich von selbst.
Eine große Herausforderung für die Hausacher Rettungsdienstler war die Gewinnung von zusätzlichem Personal zur Besetzung des Fahrzeugs. Dies gelang u.a. durch Gewinnung neuer Mitarbeiter, die sich eigens zum Rettungssanitäter ausbilden ließen bzw. eine dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter angetreten haben. Das zweite Fahrzeug wird gemäß Gutachtervorgabe von Montag bis Freitag zwischen 08.00 Uhr und 20.00 Uhr besetzt. Die Art der jeweiligen Einsätze ist für die Besatzung - bestehend aus einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter - nicht vorhersehbar und macht ihren Berufsalltag spannend. Sie reicht von der Versorgung einfacher Verletzungen und Wunden bis hin zu Herzinfarktpatienten oder Schwerverletzten bei Verkehrsunfällen. Auch als Geburtshelfer durften die Retter schon fungieren.