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Notfallrettung

 

Allgemeines

Der DRK-Kreisverband Wolfach ist Betreiber des Rettungsdienstes im ehemaligen Landkreis Wolfach (außer der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach). Der Rettungsdienst steht der Bevölkerung rund um die Uhr zur Verfügung und ist unter der Notrufnummer 112 zu erreichen.
Der Rettungsdienst widmet sich Kranken oder Verletzten, die sich in Lebensgefahr befinden oder bei denen schwere gesundheitliche Schäden zu befürchten sind, wenn sie nicht umgehend medizinische Hilfe erhalten. Dabei steht nicht, wie häufig angenommen, der schnellstmögliche Transport ins Krankenhaus im Vordergrund, sondern eine adäquate medizinische Hilfe bereits am Einsatzort.
Der Patient wird also zuerst medizinisch versorgt und stabilisiert, bevor der Transport im Rettungswagen erfolgt. Diese Vorgehensweise stellt in Deutschland den notfallmedizinischen Standard dar, weil die frühestmögliche Therapie die Heilungsaussichten nachweislich verbessert und die Krankenhausaufenthalte zum Teil erheblich verkürzt.
Ist der Einsatz eines Notarztes erforderlich, fährt dieser zusammen mit einem Notfallsanitäter/Rettungsassistenten mit einem separaten Fahrzeug die Einsatzstelle an.


Die europaweite Notrufnummer lautet: 112

 

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008

Der DRK-Rettungsdienst im Kreisverband Wolfach führte im Jahr 2008 ein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008 ein. Unsere kontinuierlichen Verbesserungsprozesse und die Einhaltung anerkannter Qualitätsnormen sicheren unseren hohen Qualitätsstandard.

Mehrmals im Jahr unterziehen wir uns verschiedener Qualitätsprüfungen. Bei punktuellen Besuchen auf den verschiedenen Rettungswachen werden dabei die einzelnen Funktionsbereiche des Unternehmens beleuchtet. So wird sichergestellt, dass die Anforderungen unseres Qualitätsmanagementsystems auch in der Praxis umgesetzt werden.

 

Disposition der Rettungsmittel

Nachdem bei der Rettungsleitstelle ein Notruf eingegangen ist, alarmieren die dortigen Disponenten die erforderlichen Rettungsmittel.

Zu allen Notfällen fährt stets ein Rettungswagen (RTW) - und je nach Einsatzmeldung zusätzlich noch das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) mit Notarzt. Bei Notfällen wird grundsätzlich mit Sondersignal (d. h. mit Blaulicht und Einsatzhorn entsprechend §38 StVO) gefahren. Sofern sich der Patient nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet, wird entweder ein Rettungswagen ohne Sondersignal oder bei nicht dringlichen Transporten ein Krankentransportwagen (KTW) den Einsatz übernehmen.

 

Personal

Insgesamt arbeiten bei uns rund 40 festangestellte Mitarbeiter im Rettungsdienst - inklusive eines Notarztes. 

Der Notfallsanitäter (NFS) stellt die höchste, nicht ärztliche Qualifikationsstufe im Rettungsdienst dar. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die eigenverantwortliche Versorgung des Notfallpatienten und falls nötig, die Durchführung lebensrettender Maßnahmen am Notfallort bis zur Übernahme der Behandlung durch den Notarzt. Ziel ist es, die Transportfähigkeit des Notfallpatienten herzustellen und die lebenswichtigen Körperfunktionen während des Transports ins Krankenhaus zu beobachten und aufrecht zu erhalten. Diese Aufgaben wurden zuvor von Rettungsassistenten (RA) wahrgenommen. Der Notfallsanitäter hat das Berufsbild des Rettungsassistenten abgelöst.

Rettungssanitäter (RS) haben die Aufgabe, die Notfallsanitäter/Rettungsassistenten bei Ihren Aufgaben auf dem Rettungswagen zu unterstützen. Ausserdem führen sie eigenverantwortlich die Krankentransportwagen.

 

Einsatzfahrzeuge der Notfallrettung

In unserem Kreisverband sind ein Notarzteinsatzfahrzeug und sechs Rettungswagen (inkl. einem Reservefahrzeug) stationiert.

Das Notarzteinsatzfahrzeug ist mit einem Notarzt sowie einem NFS/RA als Fahrer besetzt.

Auf den Rettungswagen werden jeweils zwei NFS oder ein NFS mit einem RS/RA tätig.